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Lehrstühle der BWL-Fakultät der Universität Mannheim |
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Thema: |
Bachelorarbeit |
Manuel
Australien » Brisbane » Queensland University of Technology
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Datum: 30.12.2009 (Mi), 22:44 Uhr Titel: |
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5x Dann mach ich mal den Anfang...
Vorneweg sei erst mal gesagt, dass es allgemein schwierig ist, Aussagen zu einen kompletten Lehrstuhl zu treffen. Da man i.d.R. nur mit seinem eigenen Betreuer Kontakt hat und diese auch innerhalb eines Lehrstuhls alle Wert auf die verschiedensten Dinge legen, ist es also schwer, Dinge zu verallgemeinern. Während der eine besonderen Wert auf hochqualitative Quellen aus A-Journals legt, ist anderen eher eine sehr gut durchdachte Gliederung der Arbeit am wichtigsten.
Abgesehen davon: ich hab beim LS Bauer geschrieben, und war mit dem Betreuungsverhältnis sehr zufrieden. Mein Betreuer war sehr hilfsbereit, hat mir meine Fragen per Mail beantwortet oder mich kurzerhand in seine Sprechstunde eingeladen. Das ist m.E. schon mal recht wichtig und erleichtert einem die Arbeit ungemein. Auch beim Erstellen der Gliederung (womit eigentlich die Arbeit steht und fällt) war mein Betreuer relativ hilfsbereit.
Wie die anderen Marketing-Lehrstühle hat auch der LS Bauer seine eigenen formalen Richtlinien. Das kann manchmal etwas nervig sein, weil grundsätzlich Primärquellen zu zitieren sind (natürlich nur soweit verfügbar). Vom Harvard-Style (den man evtl im Ausland kennengelernt hat) kann man sich getrost verabschieden...
Zur Benotung kann ich nur sagen, dass man in einem 30-minütigen Gespräch ein ausführliches Feedback bekommt, in dem dann schließlich auch das Zustandekommen der Note verdeutlicht wird. Allgemein kann man wohl sagen, dass der Anspruch doch relativ hoch ist. Einige Leute waren mit ihrer Note nicht ganz einverstanden.
Allerdings ist das meiner Meinung nach eher zweitrangig, schließlich zählt die Bachelorarbeit ja gerade mal 6% wenn ich mich recht entsinne... Da der Anspruch hoch ist, ist es zwar in der Tat schwer eine überdurchschnittlich gute Note zu erzielen, allerdings stellt die Bachelorarbeit am LS Bauer eine sehr gute Vorbereitung auf Seminar- und Masterarbeit dar. Da wird einem auch nix geschenkt und gerade die Master-Arbeit mit einer Gewichtung von 20% bedarf einer guten Vorbereitung.
Mir wäre es natürlich auch lieber gewesen eine 1,0 zu schreiben, aber ich bereue es absolut nicht, den LS Bauer gewählt zu haben. Dies lag wahrscheinlich auch daran, dass ich mich mit meinem Thema gut identifizieren konnte. Wer seinen Schnitt nach einem etwas zu exzessiven Auslandssemester noch etwas pushen möchte, sollte eventuell einen anderen LS wählen.
Hoffe, das hilft etwas weiter. Bei konkreten Fragen am Besten PM.
Liebe Grüße und einen guten Rutsch! |
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Johanna
Spanien » Bilbao » Universidad de Deusto
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Christian
Norwegen » Oslo » BI School of Management
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Johanna
Spanien » Bilbao » Universidad de Deusto
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Michael
Ungarn » Budapest » Corvinus Universität
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Kai
Mexiko » Monterrey » ITESM
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Michael
Ungarn » Budapest » Corvinus Universität
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Jonas
Großbritannien » Manchester » Manchester Business School
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Tobias
Spanien » Granada » Universidad de Granada
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Datum: 10.01.2010 (So), 14:44 Uhr Titel: |
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2x Lehrstuhl Maug:
repräsentative Themengebiete findet ihr auf der Lehrstuhlseite. Man muss entweder Unternehmen bewerten (meist im Zusammenhang mit M&A Geboten), oder Aktienkurse analysieren oder Bondkurse analysieren (mittels Ereignisstudien). Die Unternehmensbewertung kann mit Multiples oder mittels eines DCF Verfahrens erfolgen. Bei noch nicht in Finance behandelten Themen, war die Chance, eine bessere Note zu bekommen, zumindest im letzten Jahr höher. Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, dass das aber auch die doppelte Arbeit macht.
Die Themen sind alle recht komplex, die zur Verfügung gestellten Daten sind aber meist ausreichend, um beinahe alle Analysen fahren zu können. Am Anfang sehr viel Einlesen (eine Bewertung ist nicht vergleichbar mit den Fallstudien, als ihr DCF durchgenommen habt). Das Problem ist meist nicht die teilweise neuen) Methoden, sondern die vielen Besonderheiten bei einem Unternehmen, sowie die Datenvorbereitung. Man muss außerdem aufpassen, sich nicht in Details zu verlieren. Alle mir bekannten Arbeiten hätte man auch in 10 oder 15 Wochen schreiben können...
Die Betreuung ist sehr unterschiedlich. Manche waren sehr zufrieden, manche nicht. Betreuung ist auf Anfrage. Mein Betreuer war zunächst mal zwei Wochen im Urlaub. Zwischenstände wurden nicht abgefragt. Ein Feedbackgespräch gibt es nur auf Anfrage und auch nicht bei allen Betreuern ("Nein, sonst müssten wir das ja für jeden machen" war die Antwort auf meine diesbezügliche Frage bei meinem Betreuer).
Die Benotung war fair. Man sollte sich aber dessen bewusst sein, dass an diesem Lehrstuhl bei ernsthafter Herangehensweise eine Bearbeitungszeit von 6 Wochen einer ziemlich hohen Stundenzahl entspricht. So zumindest die Erfahrungen von den Leuten, die ich kenne und mir selbst.
Viele Grüße,
Tobias
P.s: Eine positive Ergänzung noch, weil das alles so negativ klingt. Ich denke, an diesem Lehrstuhl bekommt man, wenn man sich für den Bereich interessiert, die spannensten und praxisnächsten Themen. Mein Thema war so spannend, dass ich mich sehr gerne daran gesetzt und viel Zeit investiert habe. Man lernt sehr, sehr viel beim Schreiben und mit Excel kennt man sich spätestens nach der Arbeit bestens aus. |
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Janine
Thailand » Bangkok » Mahidol University
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André
Frankreich » Lille » EDHEC Lille
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Datum: 10.01.2010 (So), 16:24 Uhr Titel: |
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2x Lehrstuhl Simons:
Themen im letzten Jahr waren eher rechnungslegungslastig, z.B. den Einfluss des Fair Value Accounting auf die Finanzkrise erörtern, die Sinnhaftigkeit eines Impairment-Tests abwägen oder zu eruieren, inwieweit BilMoG die umgekehrte Maßgeblichkeit abschafft oder inwieweit der Jahresabschluss die Informationsfunktion als solche erfüllt.
Siehe hierzu auch Lehrstuhl-Homepage.
Die Themen waren etwas "breiter" als beim Lehrstuhl Wüstemann, wo man häufig "WP-nähere" Themen hatte, also z.B. die kritische Würdigung der Bilanzierung verschiedenster Bilanzposten nach altem HGB, IFRS und HGB nach BilMoG.
Wer sich in Richtung WP orientieren möchte, ist ggf. hier besser aufgehoben, wenngleich es auch bei Prof. Simons 2-3 solche Themen gab.
Einstiegsliteratur wird gestellt (2-3 Artikel), ansonsten ist es recht einfach, brauchbare Quellen zu finden, da es unzählige Bilanzierungs-Kommentare, Fachzeitschriften (Der Betrieb, Die Wirtschaftsprüfung etc.) und auch brauchbare Lehrbücher für Praktiker gibt.
Die Betreuung gab es ebenfalls auf Anfrage, seitens des Lehrstuhls wurde erst mal nichts gemacht. Wenn man Fragen zur Gliederung hatte, konnte man diese in persönlichen Gesprächen stellen, hier wurde auch recht deutlich darauf hingewiesen, welche Ansätze als brauchbar erachtet wurden und welche z.B. eher zu viel des Guten wären.
Feedbackgespräche im Nachhinein wurden angeboten, sofern man sich selbst drum gekümmert hat.
Die Benotung empfand ich ebenfalls als fair.
Das Ausmaß der Arbeit, die man sich macht, bestimmt man prinzipiell ein wenig selbst. Je komplexer das Thema ist, desto breiter muss man sich einlesen. Theoretisch kann man, sobald man die Materie durchdrungen hat, die Thesis aber anhand von 10 Quellen schreiben. Da das nicht gern gesehen wird, erweitert man das natürlich - aber ob man dabei auf 30 oder 100 Quellen zurückgreift, liegt im Sinne eines jeden Einzelnen. Möglich ist bei den meisten Themen vieles. |
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Andreas
Australien » Adelaide » University of South Australia
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Eugen
Kanada » Montréal » HEC Montréal
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Kai
Mexiko » Monterrey » ITESM
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Urs
USA » Miami » University of Miami
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Datum: 11.01.2010 (Mo), 19:37 Uhr Titel: |
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0x Ich hatte mich intensiv darum bemüht, bei einem Unternehmen zu schreiben.
Der Prüfungsausschuss ließ mich wissen, dass es nicht vorgesehen sei. (mein Argument, dass auf den Seiten der » Fakultät BWL erwähnt wird, dass die Abschlussarbeit eine "praktische oder theoretische Leistung" sein kann, zog leider nicht).
Gleichzeitig verwies er allerdings darauf, dass der zugewiesene Lehrstuhl noch die Freiheit besitzt, eine Kooperation zu ermöglichen.
In meinem Fall konnte ich dann mit Einverständnis des Lehrstuhls Kieser das Ergebnis einiger Interviews mit Unternehmensvertretern einbeziehen.
Vielleicht habt ihr ja die Möglichkeit, das Thema in die Fachschaft einzubringen. Ich bin der Meinung, dass es echt wertvoll wäre, den Mannheimer Studenten eine durchdachte Möglichkeit der Zusammenarbeit mit Unternehmen zu bieten. Insbesondere der Zeitpunkt der Zuweisung der Themen müsste hierfür vorverlegt werden.
Grüße,
Urs |
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